Blog-Teleskop #51

Gepostet von meta-physik am Sonntag 2 Mai 2010

So schnell kanns gehen – eben erst hat Florian Freistetter die Idee Weltraumblogs zu vernetzen in die Tat umgesetzt, und schon gibts 50 Blog-Teleskope zum Durchgucken! Mir bleibt die Ehre, das 51. zu justieren.

Vielleicht eine kleine Anmerkung, weshalb auf diesem Blog „in letzter Zeit“ so wenig geschrieben wurde: die Betreiberin hat vor einem Jahr Twitter entdeckt, nachdem selbige dieses neumodische Zeugs lange Zeit hartnäckig ignoriert hat („za wos is des guat“). Gelobt aber hoch und heilig in Zukunft wieder mehr zu bloggen (wenn auch wahrscheinlich nicht weniger zu twittern). Aber erstaunlich – manche brauchten noch länger zum Nachdenken als ich 😉

Über „neumodisches Zeugs“ und die Frage „za wos is des guat“ denkt auch mein Kollege Eugen Reichl nach. Weniger ernsthaft (ist’s möglich?) schlägt er allen, „die schon alles gesehen haben“, Trekkingtouren auf dem Mond vor.

Etwas geerdeter (ist’s möglich?) ging es am 12. April bei Yuri’s Night in Wien zu – immerhin wurden tatsächlich gemachte Erfahrungen thematisiert – in Form eines Dokumentarfilms über MirCorp und einem Interview mit dem ESA-Astronauten Gerhard Thiele.

Das wichtigste öffentlichkeitswirksame Ereignis der letzten beiden Wochen war der Astronomietag, einen Bericht gibts hier und hier.

Wie immer wenig spektakulär war die Sonne – aber halt, immer ist sie nicht ruhig, wie Bilder des neuen Solar Dynamics Observatory zeigen. Mehr Berichte aus dem Weltraum gibts hier und hier. Oder auch hier.

Was bleibt vom anderen Großereignis, dem Ausbruch des Eyjafjallajökull? Zum Beispiel der Bericht des gestrandeten Stefan Uttenthaler aus Padua, der dort mit Bernhard Aringer an Atmosphärenmodellen kühler Riesensternen rechnet. Noch nicht genug Vulkan? Basteln Sie einen! Über die Auswirkungen so eines Ausbruchs erzählt Science Buster Heinz Oberhummer. Ist das die schlimmste aller möglichen Katastrophen? Sicher nicht, meint Michael Khan.

Manche stellen schier Unglaubliches auf, wenn es um Zusammenarbeit in Sachen Astronomie geht, zum Beispiel Susanne Hoffmann, die mit einer Gruppe junger Menschen Novosibirsk und Omsk besucht.

Wer der Meinung ist, Beschäftigung mit dem Weltraum ist vorwiegend Himmelsbeobachtung, der findet hier was er sucht. Oder auch hier. Man kann wie man hier sieht durchaus auch schöne Bilder bekommen! Auch wenn viele lieber die Bilder von Hubble angucken. Wie auch immer. Die beste Himmelsbeobachtung kommt hoffentlich später einmal vom ELT aus – tataa! Chile, wie man bei Himmelslichter nachlesen kann.

Wer weiß was über Aliens? Niemand. Aber Stefan Taube glaubt, dass sie keine Heuschrecken sind.

Nichts mit dem Weltraum hat das hier zu tun – interessant ist es trotzdem.

So, und was kommt nun nicht gut weg? Zum Beispiel Astrologie. Oder esoterische Suchmaschinenoptimierung. Oder Miniquasare. Oder der Weltuntergang. Oder der vielfältige Jesus. Oder das Turiner Grabtuch. Ja dürfen denn Science Blogger darüber schreiben? Man kann es nicht allen Recht machen, meint Florian und tut es einfach.

Wem bis hierher noch nicht genug Links waren, der findet hier noch mehr.

Dark skies wünscht
meta-physik

Ein Kommentar zu “Blog-Teleskop #51”

  1. guenstig HSUPA

    Ich merke gerade das ich diesen Blog deutlich öfter lesen sollte- da kommt man echt auf Ideen.

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