Amateurastronomen

Gepostet von meta-physik am Dienstag 5 Februar 2008

Da ich mich schon lange mit Astronomie beschäftige, ist für mich klar, dass es auch Amateurastronomen gibt, so wie jeden Tag die Sonne aufgeht (geozentrisch gesehen) und der Strom aus der Steckdose kommt (wollen wir das nicht weiter diskutieren). Klopft man den Begriff „Amateurastronomen“ bei Google in die Suchmaske, findet sich zuoberst ein Wikipedia-Eintrag und darunter seitenweise Links zu astronomischen Vereinen. Es gibt sie also nicht nur, sie sind auch noch bestens organisiert und „vernetzt„.

Wie ist das mit anderen Disziplinen? Meine Suche nach „Amateurbiologen“, „Amateurchemikern“ und „Amateurgeologen“ brachte nicht besonders viel außer Händlerinseraten für Mikroskope und ähnliches Zubehör, einzig „Amateurarchöologen“ scheint es zu geben, sie bezeichnen sich aber nicht so. Was bringt Menschen dazu, sich bei großer Kälte nächtens den Allerwertesten abzufrieren – auf der Suche nach kaum erkennbaren nebeligen Fleckchen, dafür kostbaren Nachtschlaf zu opfern und oft auch noch große Summen auszugeben, um Geräte anzuschaffen, die man nur einsetzen kann, indem man sie mit einem fahrbaren Untersatz meilenweit in die Pampa transportiert, und die manchmal so schwer sind, dass man sie nur zu zweit aufbauen kann? Vielleicht lautet die Antwort 42

Kategorie Brösel  Kommentar

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