Beiträge in der Kategorie Brocken

A faire Milch

Gepostet von meta-physik am Mittwoch 29 April 2009

Gerade rollen jede Menge Traktoren über die Wiener Ringstraße, daher nütze ich die Gelegenheit mal in Sachen Milch ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Interessanterweise müssen ja, wenn über steigende Preise gejammert wird, immer Brot und Milch als Beispiele herhalten. Dabei ist der Milchpreis seit vielen Jahren nicht gestiegen und ohnehin sehr günstig. Was ich nicht verstehe: bei Autos, Urlauben und Klamotten werfen Leute bedenkenlos Tausende Euros beim Fenster hinaus, und bei Milch wird gespart… Mehr …

Yuri’s Night im Schikaneder

Gepostet von meta-physik am Samstag 4 April 2009

Yuris NightAm 12. April 1961 umrundete der Kosmonaut Juri Gagarin als erster Mensch die Erde. Anlässlich dieses Ereignisses wurde die Yuri’s Night ins Leben gerufen, bei der auf der ganzen Welt Parties gefeiert werden.

Eine davon findet in Wien statt, bei der Sie die vielleicht einzige Gelegenheit haben, zwei exklusive Filme in Österreich zu sehen. Mehr …

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Aura beschäftigt Astrologen…

Gepostet von meta-physik am Samstag 29 November 2008

Kronen Zeitung, 26. November 2008 Journalismus ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Es gibt Journalisten, die finden in einer NASA-Pressemeldung das Wort „Aurora“ und übersetzen es recht originell mit „Aura“. Worum es sich dabei handelt – offenbar keine Ahnung. Und dass das Wort „Aurora“ zwar in der deutschen Sprache existiert, im Zusammenhang mit dem in der Pressemeldung beschriebenen Phänomen jedoch häufiger der Begriff „Polarlicht“ verwendet wird, war dem Kollegen offenbar ebenfalls unbekannt. Mehr …

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Pamela und die Positronen

Gepostet von meta-physik am Mittwoch 19 November 2008

Credit: NASA / CXC / CIA / STSci / Magellan / Univ. of Ariz. / ESODer Kosmos ist eine seltsame Welt. Überall Dinge, die uns fremd sind, die wir nicht verstehen, die wir aus unserer Alltagswelt nicht kennen. Quanten- oder Vakuumfluktuation zum Beispiel: schon mal gehört? Das ist, wenn aus dem Nichts (nicht wirklich, nur für unsere Wahrnehmung) Teilchenpaare entstehen – ein Teilchen und ein Antiteilchen. Die sind auch im Handumdrehen wieder weg, außer eines davon plumpst in ein Schwarzes Loch. Mehr …

Physikalische Gesetze

Gepostet von meta-physik am Freitag 17 Oktober 2008

Es gibt doch tatsächlich Leute, die der Meinung sind, bei 142 km/h könnte nicht geschehen, was geschehen ist, nämlich dass ein Politiker in einem sehr gut gesicherten Fahrzeug stirbt. Auf der Autobahn gäbe es doch viel höhere Geschwindigkeiten, und das Fahrzeug des Politikers wäre unglaublich sicher gewesen – ohne Manipulation und Verschwörung könne man das nicht erklären. Mehr …

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Produktnamen

Gepostet von meta-physik am Montag 13 Oktober 2008

Peter Paul Rubens: Der Sturz des PhaetonImmer wieder kommt es vor, dass Werbeleute bei Produktnamen oder markigen Sprüchen kein besonders glückliches Händchen haben. Vor vielen Jahren kam unter der Bezeichnung „Black Power“ ein Energydrink auf den Markt. Eine Markterweiterung nach Amerika wäre unmöglich gewesen, also gab’s kurz nach Produkteinführung einen neuen Namen mit teurem Relaunch. Ein anderes Beispiel war ein Staubsauger mit dem Namen Zyklon. Für unfreiwillige Heiterkeit sorgte vor Jahren ein Werbespruch der Firma Head: „Get a Head.“ Außerdem kenne ich Reisebüros mit den Namen „Ikarus“ und „Odyssee“ – was die Betreiber uns damit wohl sagen wollen? Toyota bezeichnete ein Auto mit „MR2“ und wunderte sich, wieso in Frankreich niemand dieses Auto kaufen wollte. Ein weiteres Beispiel ist das des Junghupfers und Führerscheinneulings Phaeton, der Namenspatron eines Fahrzeugs ist. Mehr …

Am Rande des Weltraums

Gepostet von meta-physik am Dienstag 7 Oktober 2008

PassepartoutII über der ErdeSamstag, 04. Oktober 2008. Wo es nicht gerade regnet, verdecken dicke graue Wolken den Himmel, die sich erst gegen Nachmittag lichten. Zu spät für den Reisebeginn unseres Passepartout, denn schließlich ist so ein Stratosphärenballon samt seiner Nutzlast eine Weile unterwegs und auch für die Bergung soll noch ausreichend Zeit vorhanden sein, bevor die Sonne wieder untergeht. Die Leitung des PolAres-Ballon-Teams hat daher klugerweise schon am Freitag entschieden, dass der Start um einen Tag verschoben wird. Ein Bericht von Daniela Scheer. Mehr …

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Wir hätten draufgehen können.

Gepostet von meta-physik am Donnerstag 4 September 2008

LHCUnd es wäre meine Schuld gewesen. Tut mir Leid, ich hab mir nichts Böses dabei gedacht.

Es ist nämlich so. Ich mache regelmäßig Experimente, bei denen ich nicht genau weiß, was dabei rauskommt. Bisher dachte ich, das wäre harmlos. Nun habe ich aber gelesen, dass Experimente, bei denen man nicht weiß, was dabei rauskommt, niemals harmlos sein können. Im Gegenteil. Sie sind per se so gefährlich, dass dabei die Welt untergehen kann. Mehr …

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Der Schatten des Lichtes

Gepostet von meta-physik am Mittwoch 27 August 2008

Stephansdom; Credit: schrema / pixelio.deSternfreunden braucht man nicht extra erklären, warum man die Nacht dunkel halten sollte. Sie selbst sind diejenigen, die sich das wünschen, um nächtelang schwache, kaum sichtbare Objekte zu beobachten, was beim Rest der Bevölkerung mitunter gutmütiges Kopfschütteln hervorruft. Ganz klar: bei aufgehelltem Himmel sieht man keine Sterne. Aber deswegen so einen Wirbel machen? Das finden die meisten Leute schon ein wenig überzogen.

Warum also sollte man die Nacht dunkel halten, oder anders ausgedrückt: Lichtverschmutzung vermeiden? Darüber diskutierten Experten aus ganz Europa am 22. und 23. August im Rahmen des 8. Europäischen Symposiums zum Schutz des Nachthimmels auf der Kuffner-Sternwarte. Hochkarätige Vortragende aus ganz Europa legten ihre Argumente zu diesem Thema dar.

Großen Teilen der Bevölkerung ist die Problematik nicht einmal ansatzweise bekannt. Licht vermittelt gefühlsmäßige Sicherheit, ermöglicht höhere Produktivität und macht unternehmungslustig. Licht wird nicht als störend oder gar als „Verschmutzung“ empfunden. Nachtschwärmer tauchen immer tiefer in die Nacht ein, der physische Tag-Nacht-Rhythmus scheint bedeutungslos geworden zu sein. Die Realität heute lebender Menschen sind zumeist dämmrige Tage, die in künstlich beleuchteten Räumen verbracht werden, und taghell erleuchtete Nächte. Ortsübliche Straßenbeleuchtung wird als zu dunkel empfunden, weil wir von Geschäftsstraßen gleißende Auslagenbeleuchtung gewöhnt sind, die uns andernorts fehlt.

Die Problematik fehlenden Tageslichts ist mittlerweile zumindest teilweise bekannt. Wir brauchen Tageslicht für die Produktion von Vitamin D, und bestimmte Arten von Depressionen werden mit aufwändigen Lichttherapien behandelt. Vielen Menschen ist die Notwendigkeit sich im Tageslicht aufzuhalten bewusst. Praktisch unbekannt weil neu ist jedoch die Erkenntnis, dass zuviel Licht in der Nacht ebenfalls gesundheitsschädlich ist. Mehr …