Stadtspaziergang unter Sternen

Gepostet von meta-physik am Dienstag 9 Juli 2013

NordpfeilerSchon mehrmals war ich Teilnehmerin bei einer Surprisetour, am 14. Juli um 14 Uhr findet wieder eine statt. Diesmal lege ich die Route fest und zeige Orte, an denen die Sterne beobachtet wurden, die aber kaum jemand kennt. Der Treffpunkt ist dort, wo am 8. Juli vor 171 Jahren ein berühmter österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge beobachtete, wie der hellste Stern am Himmel langsam immer dunkler wurde und schließlich ganz verschwand.

Um Sterne zu beobachten braucht man vor allem eines: einen dunklen Himmel. Den gibt’s in der Stadt bekanntlich nicht, daher gibt es in Wien selbst auch keine Sternwarten mehr, an denen Himmelsbeobachtung im Dienste der Forschung betrieben wird. Doch in früherer Zeit waren die Bedingungen durchaus besser, wenn auch nicht wirklich gut. Es gab damals auch keine praktischen SUVs, in die man einfach sein Teleskop packen und in einer Stunde an einen dunklen Ort fahren konnte. Daher wurden Sternwarten damals nicht an entlegenen, nur mit dem Flugzeug erreichbaren Stellen gebaut, sondern durchaus auch in der Innenstadt.

Wir gehen zu Fuß und fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Station zu Station, von der fernen Vergangenheit bis in die ferne Zukunft, so fern, dass sie noch gar nicht stattgefunden hat und vielleicht so auch nie stattfinden wird. Wohin der Weg führt, ist ein Geheimnis, und wo er beginnt, ist ein Rätsel. Wer dieses lösen kann, ist herzlich eingeladen zu kommen.

14. Juli, 14 Uhr
Dauer: zirka 2,5 Stunden
Anmeldung via www.facebook.com
Info: www.surprisetours.at

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